Auch des Johr bleibts eich net erspart
es grüßt euch euer Wegewart!
Was sag i jedsd blos scho wieder de Leid,
was es desmol vo mir zom berichda geid?
Em ledschda Wegewartsbericht schdood jo drenn,
dass neie Wanderdafla en deam Johr dra senn.
Dia Endwirf sen au bald zor Korrektur angekomma,
ond i han se griddisch en Augaschei gnomma.
Druff han i mi midd am Eckhard zamma gsetzt,
on mir hen do so einige Scharda ausgwetzt.
So richtig nach bestem Wissen und Gewissen,
weil wir das letztendlich verantworten müssen.
Wenn die Tafeln dann erst einmal stehn,
dann könnt ihr sie ja selber besehn.
Ja wenn se jo amol schdandat dädad en onserer Flur,
doch bis jedsd isch vo deane no nirgends a Schbur.
Ja no, en deam Johr isch jo au no recht viel Zeit,
Rom hen se jo au nedd a oem Dag baud, saged d´Leid.
Ja frieher do hodd mr kämbft fir a gleis bissle Land,
doch hait waaset Hegga, des sísch grad a Schand.
Noch deam Friehjohr war des b´sonders arg,
dia Bisch wared dicht on lang ond schdarg.
Mit Heggaschär, Aschtschär on so weider,
do hen mir bald ufgea miaßa - leider,
erscht mit dar Kettasäg wared se glai zu brenga,
nur so hend mir se kenna no bezwenga.
On no wared do au no drei junge Damen,
dia vom Böblinger Landratsamt kamen,
dia hen unsere Landtourweg inspiziert,
on hen einige Dinge au kritisiert.
A baar so Kritikpunkt hen mar druff korrigiert,
on da Rescht davoo, weil oonaidich, ignoriert.
Des war´s amol wieder ihr lieabe Leid,
ich danke für eure Aufmerksamkeit.