Rückblicke
Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich 28 Frauen und Männer am Bürgerhaus in Dachtel, um mit Jochen Laib in die Jahresabschlusswanderung zu starten.
Jochen führte uns über den Storrenberg, durch „Reicherts Wäldle“, dann langsam aufwärts Richtung Deckenpfronn. In Deckenpfronn wurden wir von Faschingsmusik begrüßt. Unsere verdiente Mittagspause verbrachten wir bei leckerem italienischem Essen in der Pizzeria „La Piazza“. Gestärkt machten wir uns auf den Heimweg. Mit den letzten Sonnenstrahlen kamen alle wieder wohlbehalten am Bürgerhaus in Dachtel an.
Vielen herzlichen Dank an Jochen für die schöne Wanderung und an alle Teillnehmer:innen.
57 Mitglieder genossen das leckere Abendessen, das vom Verein spendiert wurde. Dank der vielen selbstgemachten Salate entstand ein buntes Büfett.
Umrahmt wurde der Abend von Fotos der verschiedenen Ausfahrten, Wanderungen und Aktionen. Unter Begleitung des Akkordeonspiels von Dorle wurden einige Weihnachtslieder gesungen und nebenher die leckeren, mitgebrachten Plätzchen verspeist.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder. Der Schwarzwaldverein bedankte sich bei 13 Mitgliedern für ihre 10-jährige Treue und bei einem Mitglied sogar für 40-jährige Treue. Leider konnten nicht alle an der Feier teilnehmen.
Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieses netten Abends beigetragen haben!
Mit Bus, S-Bahn und Zug erreichten 26 muntere Frauen die 5 Täler Stadt Geislingen. Dort wurden wir von der Stadtführerin Frau Rigl erwartet. Sie zeigte uns unter vielem anderem das Geburtshaus des berühmtesten Sohnes der Stadt: Christian F. D. Schubart. Er war ein kritischer Bürger und eckte dadurch immer wieder bei der Obrigkeit an. Von ihm stammt das Gedicht: Die Forelle, das er auch vertonte und später von Franz Schubert übernommen wurde. Wir bestaunten in der Stadtkirche den wertvollen Marienaltar aus Lindenholz von D. Mauch. Wir erfuhren, dass Geislingen berühmt für seine Elfenbeinschnitzkunst war. Frau Rigl erklärte, wie Geislingen durch die Fortsetzung der Eisenbahn bis Ulm an die Industrialisierung angeschlossen wurde und dadurch einen gewissen Reichtum erwarb. 1880 wurde die Württembergische Metallwaren-Fabrik (WMF) gegründet. In der Kantine von WMF wärmten wir uns auf und besuchten anschließend die vielen kleinen Läden des Outlets. Wohlbehalten kamen wir gegen 19 Uhr wieder zu Hause an.
Im Naturschutzgebiet „Höhnle“ musste auf einer Fläche von ca. 1,5 ha eine kurzfristige Landschaftspflege durchgeführt werden. Der nach Süden ausgerichtete Hang mit vereinzelten Kiefern, überwachsenen Steinriegeln und überzähligen Wachholder war von der Verbuschung schon stark betroffen. Größer Flächen mit Brombeeren Gestrüpp überdeckten Lesesteinhaufen. Stockausschläge von Schlehe, Weißdorn und Hartriegel waren sehr ausgebreitet. Verfallene Wachholder wucherten auf der Grasnarbe weiter und erstickten diese unter sich. Unsere Aufgabe bestand darin, das Naturschutzgebiet wieder dem ursprünglichen Magerrasen näher zu bringen.
10 Vereinsmitglieder bewältigten dies in 95 ehrenamtlich geleistete Stunden. Durch unsere Aktion haben wir wieder für Amphibien, Käfer und Schmetterlinge die Lebensräume verbessert indem wir die Lesesteinriegel freigelegt haben. Durch das Beseitigen der Stockausschlägen und die Entnahme überzähliger Wachholder können sich der Silberdistel und die typischen Magerrasenpflanzen wieder ausbreiten.
Mit dieser Aktion haben wir, der Schwarzwaldverein Dachtel ein kleines Stück für die Erhaltung unseres Lebensraumes und unserer schönen Natur beigetragen.
Im Namen vom Schwarzwaldverein Dachtel möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, danke auch all denen, die im Hintergrund zum Gelingen unserer Aktion beigetragen haben.
Euer Naturschutzwart
Rolf Breitling
Bei gutem und trockenem Herbstwetter trafen wir uns zur Fahrt nach Besigheim.
Nach einem Rundgang durch das Städtchen startete unsere Tour durchs Stadttor hinaus in die Weinberge. Nach einem Aufstieg erreichten wir den unteren Panoramaweg durch die Besigheimer Felsengärten. Entlang der alten Steinmauern und nach einem kurzen aber steilen Aufstieg über Stäffele, erreichten wir unseren ersten Aussichtspunkt die Aussichtskanzel am Niedernberg. Weiter ging es entlang der Reben zur schönsten Weinsicht, an der wir unsere Vesperpause einlegten. Umgeben von Weinbergen genossen wir den herrlichen Blick auf Neckar und Enz. Der Weg führte uns weiter durch Streuobstwiesen und Weinberge bis nach Walheim. Dort wartete schon unser Bus auf uns. Er brachte uns in die Besenstube nach Hessigheim. Bei typischen Besengerichten und Getränken ließen wir es uns gutgehen. In fröhlicher Runde haben wir viel gesungen, danach traten wir frohgelaunt unsere Heimreise an.
Vielen Dank an Alle, die an unserer Wanderung teilgenommen haben und den schönen Herbsttag mit uns genießen konnten.
Wanderführer: Uwe und Beate Kschischek