Alle 60 Plätze im Bus waren belegt, als der Schwarzwaldverein am Samstag, den 14.12.2019 zum Weihnachtsmarkt nach Mannheim fuhr.
Als wir dort ankamen warteten bereits zwei Stadtführer auf uns.
Mannheim wurde im II. Weltkrieg zu 80 Prozent von Bomben zerstört. Aber wir bekamen noch einzelne, sehr schöne historische Bauten zu sehen. Beeindruckend war vor allem das Schloss. Mit einer Länge von 440 Metern ist es eines der größten Schlösser Europas.
Wir waren im lichtdurchfluteten Atrium der Kunsthalle Mannheim. Leider hatten wir keine Zeit um eine der Ausstellungen zu besuchen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Zahlreiche Erfinder lebten im Mannheim. Berta Benz fuhr im August 1888 als erste Frau die 106 km lange Strecke von Mannheim nach Pforzheim und drei Tage später wieder zurück. Auch das Fahrrad wurde in Mannheim erfunden. Werner von Siemens erfand 1880 den elektrischen Aufzug und 1921 wurde der erste Lanz-Bulldog in Mannheim gebaut.
Mannheim ist insgesamt eine sehr interessante Stadt.
Um 16 Uhr trafen sich die beiden Gruppen dann wieder beim Weihnachtsmarkt am Paradeplatz. Der ganze Platz ist ein einziger, liebevoll gestalteter, Märchenwald. Aber auch der Weihnachtsmarkt am Wasserturm, mit seinen 200 Buden, war einen Besuch wert. Ein herrlicher Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein lag in der Luft.
Schmuck, Socken, Lederwaren verschiedenes Kunstgewerbe und vielerlei Essensstände lockten die Besucher. Für einen gut gefüllten Geldbeutel gab es allerhand zu kaufen.
Gegen 19:30 Uhr trafen wir uns wieder am Bus und traten die Heimfahrt in die Perle des Heckengäu`s an.
Bedanken möchten wir uns beim Organisator Rudi für einen sehr schönen Ausflug.